Freitag, 12. September 2014

Zuallerletzt noch

Nachdem wir jetzt halbwegs trockenen Fußes nach Hause geleitet wurden,  gegessen und geduscht sind und wieder wie normale Menschen riechen ;-)

Vielen Dank an alle Haushüter,  Katzenfütterer,  Geisterjäger, Kühlschrankauffüller,  Flughafenabholer, Fischefütterer, Blumengießer und Blogleser

Ohne Euch hätten wir keine so lange Reise machen können,  Danke!

Kay,  Eva,  Philip,  Silke,  Thomas

2014.09.11/12 das letzte Urlaubsziel(chen)

Warum es uns geritten hat noch nach Wien zu fliegen kann so im Nachgang eigentlich keiner mehr sagen,  auf jedenfall stands halt noch auf dem Reisplan.

Nach einer ewigen Toyota Shuttle Klapperfahrt von Jersey City quer durch New York bis an den JFK (sehr abgenutzter Flughafen) hatten wir einen angenehmen Flug in einer breiten Boing.  Essen sehr gut,  Rotwein sehr gut Bier, sehr gut,  Unterhaltungsprogramm gut,  Personal nett,  Österreicher halt.

Wie geplant haben wir uns mit dem Wiener City Bahn - Shuttle dann gleich in die Stadt gestürzt. Obwohl wir mittlerweile doch reichlich müde sind,  musste eine obligatorische Kurzrunde durch Wien auf so einem echten Fiakker dann doch sein. Nach dem Kaffehaus haben wir es uns dann mittlerweile schwer ermüdet auf merkwürdigen Gruppenliegedesignersofas auf  dem Flughafen gemütlich gemacht und teilweise auch noch ein bißchen geschlafen und die restliche Zeit bis zum letzten Flug vertrödelt.

Ende des (Abenteuer-) Urlaubs,  vielen Dank fürs Mittlesen

Kay,  Eva,  Philip, Silke,  Thomas

Mittwoch, 10. September 2014

2014.09.09/10 New York, HILFE ich will raus hier

Das ist ja der Wahnsinn,  warum tun die Leute sich das an? Es geht doch auch langsamer,  ruhiger,  etwas weniger hektisch.

Die Spinnen hier,  total überall hupts, sirents,  blinkts, schubsts, wuselts. Wir wollten uns doch eigentlich nur mal die Stadt anschauen.
Egal da müssen wir jetzt durch.  Also am ersten Tag mit der Hilfe von fünf Mitarbeitern der Zubringerlinie nach New York das richtige Ticket gefunden,  reingefahren und im eher oberen Teil,  so zwischen der 33.ten und etwa 75.ten die Stadt erlaufen.  Rockefeller,  MOMA, Empire State Building, Central Station (mit dem Kopfbahnhof hat die Stadt ja mal gar keine Zukunft)... 
Essen am besten in einem asiatischen Gemischtwarenhandel, da wird man satt fürs Geld und lecker ist es auch. Am Abend dann mit den späteren Berufspendlern auf Tuchfüllung in der Bahn zurück ins Hotel.

Der zweite New York Tag hat uns erst in den südlicheren Teil der Stadt geführt. Der Shuttlezug hat uns am World Trade Center in die angenehme frische Stadtluft entlassen,  zumindest im Gegensatz zur Luft im U-Bahnsystem, dort Saunawarm. Als Pflicht haben wir uns die sehr gut gemachten Memorials angeschaut,  obwohl natürlich von den damals zerstörten Wolkenkratzern nichts mehr zu sehen ist,  machen die Gedenkstätten durch ihre Tiefe,  die Kälte durch das Wasser und die hunderte Meter lange Auflistung der Namen der Toten doch eine brutalen Eindruck. Auf das zugehörige Museum habe wir aber verzichtet.

Nach einem Durchmarsch durchs schwerbewaffnete Bankenviertel inkl.  Wallstreet und Börse, sind wir, von mit MGs ausgerüsteten Schlauchbooten der Army begleitet, mit der Fähre auf die südlich von New York gelegene Insel "Staten Island"  gefahren, um die New Yorker Skyline und die Freiheitsstatue zu  betrachten.  Sehr schön die Aussicht und so ruhig und ganz ungewöhnlich, sogar kostenlos ;-).

Nach einem etwas mühsamen Unterfangen an ein Ticket fürs New Yorker Verkehrsnetz zu gelangen, hatten wir uns eine Ruhepause im Bus verdient. Der Straßenverkehr kennt hier allerdings nur zwei Zustände,  Stillstand und Vollgas. Dabei erreicht so ein klappernder Bus aber Geschwindigkeiten, die ganz schön Angst einflösen. Am Ziel unseren Busfahrt,  dem Centralpark haben wir in angenehmer Ruhe unser Mittagessen eines Straßenverkäufers genossen,  sind über die Strawberryfields dann zurück auf die 9.te,  die Columbus Ave,  und dort an netten Läden und tollen Lokalen vorbei geschlendert.  Der Blick ins Schaufenster eines Imobiliendealers hat aber schnell gezeigt,  warum die Gegend so elegant ist. 10 Mio Dollar für ein 2-Familienhaus...

2014.09.08 der Umzug an das andere Meer

Vom Pazifik an den  Atlantik,  viele hunderte Meilen,  dank Flugzeug innerhalb weniger Stunden erledigt ;-) Trotzdem ist es anstrengend,  aber Stewart Heinrich hat uns gut mit Essen und Getränken versorgt. Die Shuttles haben gut funktioniert,  das Abholshuttle in Newark hat das Hotel inclusiv dazu gestellt. Wir durften dabei sogar in einem richtig guten,  klapperfreien,  mit Kopfstützen und funktionierenden Gurten ausgerüstet Van fahren. Gut,  war ja ein Mercedes.
Das Hotel ist zwar nicht vom Preis,  aber sonst so eher einfacherere Natur,  aber es tut alles und ist sauber.  Abendessen gabs dann noch ums Eck bei einem echten amerikanischen Dinner.  Mit den besten Pommes seit langer Zeit und "Innendesinfektionswasser" zum trinken,  roch arg nach Chlor.
Dann noch ins Bett und gut wars.  Irgendwie sind uns heute auch noch drei Stunden geklaut worden,  die USA sind doch ganz schön breit.

Montag, 8. September 2014

2014.09.07 San Francisco

Gestärkt vom echten amerikanischen Frühstück,  manche von uns mit Bratkartoffeln,  machten wir uns auf zur sightseeing Tour mit dem hop off,  hop on Doppeldecker-Bus und zu Fuß.  Wir waren uns einig,  dass die hier ziemlich steile Straßen haben.  Bei manchen hat man richtig Mühe,  überhaupt hoch zu kommen.  Lombardstreet,  American Bank Tower,  Parks und Brücken  haben wir gesehen,  aber auch viel Armut...

Die Erholungspause im Hotel haben Philip und Kay genutzt,  um ein Bad im Hotelpool auf dem Dach zu nehmen.   Wenn man schon mal im Hilton Hotel am Union Square "residiert". ☺

Am Abend sind wir dann gefühlte 1000 Stufen den "telegraph hill"  hinauf zum Aussichtspunkt gelaufen,  um das Panorama bei Nacht zu geniessen.
Und dann hieß es aber auch schon wieder packen und auf zu unserer vorletzten Station New York.


Und noch,  nachdem es bei uns noch gerade ganz knapp der 8.te ist herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag  nach Leonberg. Irgendwie haben wir das wegen der ganzen Fliegerei heute fast vertüddelt ☺


Sonntag, 7. September 2014

2014.09.06 Gewuselt wird

Nachdem wir am Vorabend bereits alles für den Rest der Reise überflüssige Equipment verschenkt oder entsorgt hatten konnten wir am frühen Morgen unsere letzte Etappe mit dem Auto antreten. Aber auch da wird es immer deutlicher,  die Weltmacht ist ein Sanierungsfall.  Es gibt eigentlich nur noch ganz kurze Streckenstücke die ohne Angst vor Zahnausfall zu befahren sind. Im Wesentlichen ist die vorhandene Infrastruktur zerfallen,  die Instandestzungsbemühungen haben in ihrer langfristigen Wirksamkeit kaum noch Erfolg. Erkennbare Arbeitsleistung wird entweder aus der Staatskasse (Infrastruktur oder Wach-, Parkranger-, und andere staatliche Personaldienstleitungen), linke Bürgertasche minus Steuer in rechte Bürgertasche (Dienstleistung) oder auf Rechnung großer Konzerne erbracht (Lebensmittel, Konsumartikel,...) Die gekürzte Darstellung nach dem Rauskürzen des Bürgers lautet dann: Von der Staatskasse in den Konzern.

Also,  nach dem wir die Rodeofahrt in unserem "neuen"  RV nochmal genießen dürften, haben wir es fast pünktlich zur Abgabe geschafft.  Der Vermieter hat uns neben etwas finanzieller Kulanz für die erlebten Abenteuer auch bis vor Hotel kutschiert . Wobei wir bei dem Shuttle auch Bedenken hatten ob der Kasten die 40 Meilen überlebt.

Nach einer kurzen Hotelpause haben wir uns dann in die Stadt gestürzt. Aua, nach der Ruhe der Wüste ist das hier jetzt doch was ganz anderes.
San Francisco ist neben laut,  dreckig und hektisch vor allem extrem Vielfältig.  Die Bandbreite was hier noch als "Normal" durchgeht ist wirklich faszinierend. 

Nach einem ersten Rundgang und Abendessen auf der Pier 39 haben wir uns Dank Googlenavi mit dem öffentliche  Nahverkehr zurück ins Hotel navigiert. 

Erschöpft. 

Samstag, 6. September 2014

2014.09.04/05 mit Vollgas weiter

Zum Glück konnten nun wir mit dem "neuen"  Auto doch noch ein paar Meilen fahren,  denn es war schon eine ganz schön lange Fahrt bis zum Yosemite  Park.  Allein vom Osteingang (über  den Tiogapass mit 10000 Fuß Höhe) bis zum Visitorcenter waren es 40 Meilen. 
Haben einen schönen reservierten Platz angetroffen und viel mehr wollten wir an dem Tag nicht mehr... Stimmt nicht.... Wir wollten ja noch eine Nacht hierbleiben, aber dafür hatten wir keine Reservierung mehr und das war der Park mit dem Reservierungsfenster, das nach einer viertel Stunde voll war.  ��
Tipps der Reservierungsstelle,  wir sollten am nächsten Morgen  um 7 Uhr noch einmal wieder kommen,  da gäbe es die besten Chancen.  Also nix mit ausschlafen..

Gesagt,  getan... Thomas stand ab kurz vor 7 am Schalter, es war eisig kalt und hatte tatsächlich um 8 Uhr einen (von 4 freien Plätzen) bekommen.
Frühstück und ab mit dem Parkshuttle zu den Wasserfällen.  Doch was war das? Es kam kein Wasser...   Nicht ein einziger Tropfen.  Bei unserer Hochzeitsreise waren wir schon einmal hier und da wurde man an dieser Stelle alleine von der Gischt patsch nass.
Also dann halt weiter gefahren  zum Mirrow Lake (Spiegelsee) ,  in dem sich der Berg 'Halfdom' spiegeln soll... Aber das gleiche Spiel... Kein Wasser, alles ausgetrocknet, so wie wir selber in der staubtrockenen Luft. 
Dafür hatten wir viel Spaß mit den Eichhörnchen  ,  Vögeln und Hirschen. Auch die  Berge waren wunderschön, so von der Sonne angeleuchtet.  Nur das Wasser hat halt gefehlt.

Da dies  nun unser letzter Wohnmobil Tag war, mussten wir  noch packen. Alles was wir  nicht mehr brauchten, haben wir an ein junges Paar aus Dresden verschenkt, das Thomas beim Warten kennen gelernt hatte. Mit den beiden,  die erst am Anfang ihrer Ehe und ihrer Reise standen,  verbrachten wir noch einen netten Abend.